STUTTGART/AALEN (dpa-AFX) - Trotz guter Auftragslage hat der Werkzeugmaschinenbauer SHW
Mucha sieht gute Chancen, SHW mit Hilfe neuer Eigentümer zu sanieren
- man sei auf der Suche, der Geschäftsbetrieb werde derweil
fortgeführt. "Die Auftragsbücher von SHW sind voll, in diesem Jahr sind 50 Millionen Euro Umsatz möglich." Das aber sei das Problem: Durch den Wegfall des Russlandsgeschäfts mangele es an Liquidität, um Rohmaterial für die die bestehenden Aufträge einzukaufen.
Betroffen sind am Standort Aalen rund 240 Mitarbeiter, die nun Insolvenzausfallgeld erhalten. SHW ist auf hochtechnologische Fräsmaschinen spezialisiert, die unter anderem bei der Bearbeitung von Komponenten für Großdieselmotoren oder Turbinen zum Einsatz kommen. Das Unternehmen betreibt Service-Niederlassungen in China, Indien und den USA.
Die EU-Staaten hatten 2014 mit den Wirtschaftssanktionen gegen Russland auf die Annexion der Krim und Russlands Agieren in der Ukraine-Krise reagiert./axa/DP/edh
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