Deswegen habe er zu den Gebietsansprüchen Trumps in Grönland, Panama und Kanada auch öffentlich gesagt, dass Grenzen "universell" nicht angetastet werden dürften, sagte Scholz. "Ich glaube, das ist etwas, was uns in der nächsten Zeit noch begleiten wird, dass wir in der Frage klar sind."
Scholz rechnet nicht mit "Einbruch" bei Ukraine-Hilfe
Der Kanzler bekräftigte, dass er nach dem Amtsantritt Trumps nicht "mit einem unmittelbaren Einbruch" der US-Hilfe für die von Russland angegriffene Ukraine rechne. "Wie es auf die lange Sicht sein wird, werden wir sehen", fügte er aber hinzu. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Ankündigung Trumps, den Krieg in absehbarer Zeit beenden zu wollen.
"Ganz normal", dass Trump ihn nicht eingeladen hat
Der Kanzler ist von Trump nicht zu der Vereidigung nach Washington eingeladen worden, hat nach eigenen Angaben aber auch kein Problem damit. Statt ihm nimmt der deutsche Botschafter in Washington, Andreas Michaelis, teil. "Das ist ganz normal, dass dort die Botschafter die Länder vertreten. So wird das für die allermeisten der Fall sein", sagte Scholz. Dass einzelne Staats- und Regierungschefs wie die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und der argentinische Präsident Javier Milei eingeladen wurden, sei aber auch "okay".
Kein Kommentar zum Brandbrief des Botschafters
Dass Botschafter Michaelis in einem als vertraulich eingestuften Schreiben an die Bundesregierung außergewöhnlich klar vor massiven negativen Veränderungen der US-Politik durch den neuen Präsidenten gewarnt hat, wollte Scholz nicht kommentieren. Er verwies darauf, dass dies ein "interner Bericht" sei./mfi/DP/mis
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