(Wiederholung aus technischen Gründen)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung nach dem Kurssprung vom Vorabend. Diese hat den Euro nach dem Hoch am Vorabend wieder etwas mehr als ein halbes Prozent nach unten gedrückt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,0698 Dollar festgesetzt.
Nach Einschätzung des Experten Daisuke Karakama von der japanischen Mizuho Bank hat sich der Fokus der Anleger am Devisenmarkt außerdem bereits ein Stück weit von der Frankreich-Wahl auf die politische Entwicklung in den USA verschoben. Demnach werde der Dollar derzeit von der Aussicht auf Steuersenkungen durch die amerikanische Regierung gestützt und der Euro im Gegenzug belastet. Am Markt gebe es die Erwartung, dass die Regierung in Washington im Verlauf der Woche Pläne zu Steuersenkungen vorlegen könnte, sagte Karakama.
Am Vorabend hatte der Wahlausgang in Frankreich den Euro innerhalb von kurzer Zeit um mehr als zwei Prozent nach oben schnell lassen. Nach dem ersten Wahlgang bei den Präsidentschaftswahlen haben es der Linksliberale Emmanuel Macron sowie die Rechtspopulistin und Euro-Gegnerin Marine Le Pen in die Stichwahl am 7. Mai geschafft. Laut jüngsten Umfragen werden Macron im entscheidenden Wahlgang die besseren Chancen eingeräumt./jkr/stb
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.