(In der Überschrift wurde klar gestellt, dass es sich um US-Werte handelt.)
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Sorge vor einer neuerlichen Eskalation der Pandemie hat am Freitag an den US-Börsen vor allem im Reisesektor für große Nervosität gesorgt. Auf der anderen Seite zog das Interesse der Anleger an den sogenannten "Stay-at-home-Aktien" wieder an und einige Impfstoffwerte erlebten ein Kursfeuerwerk. In der Breite wird der "Black Friday" so an den US-Börsen zu einem wahrhaftig rabenschwarzen Tag.
Anlass zu den Kursausschlägen der vorgenannten Branchen gibt zu Wochenschluss die Angst vor einer neuen Coronavirus-Variante. Fachleute befürchten, dass die im südlichen Afrika entdeckte Variante B.1.1.529 wegen ungewöhnlich vieler Mutationen nicht nur hoch ansteckend ist, sondern auch den Schutzschild der Impfstoffe leichter durchdringen könnte. Dies lässt die Lockdown-Sorgen der Anleger, die zuletzt schon wegen der erneuten Infektionswelle aufkamen, noch weiter hochkochen.
Craig Erlam vom Broker Oanda beobachtete eine Flucht in die Sicherheit. "Das Besorgniserregendste an dem neuen Stamm ist derzeit, wie wenig wir über ihn wissen", betonte der Experte. International wurden von vielen Ländern Einreisebeschränkungen für Personen aus dem südlichen Afrika ankündigt. Vor allem für die Reisebranche ist dies ein erneut schwerer Schlag, der an der Börse stark zu spüren war. Von Fluggesellschaften über Kreuzfahrtanbietern bis hin zu Reiseportalen gab es einen Kurseinbruch.
In der Flugbranche gingen die Papiere von United
Unter den Fahrdienstvermittlern ging es aus Sorge vor nachlassender Reiseaktivität ebenfalls steil bergab, wie Verluste von 8,9 respektive 6,3 Prozent bei Lyft
Auf der Gewinnerseite standen Aktien, die schon bei vorherigen Lockdowns begehrt waren, auch wenn sie in den vergangenen Monaten während der entspannteren Infektionslage bei Anlegern einen schweren Stand hatten. Allen voran zogen die Papiere des Videokonferenz-Anbieters Zoom
Noch größere Profiteure der neuen Situation waren aber die Impfstoff-Hersteller: Die in New York gehandelten Biontech
Während die Papiere des Biontech-Wettbewerbers Moderna
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