London (www.aktiencheck.de) - In Anbetracht des massiven Bitcoin-Preisanstiegs über die vergangenen Tage glauben viele in der Community für Kryptowährungen, dass wir das Ende des Kurssturzes erlebt haben dürften, so Mati Greenspan, Senior Market Analyst bei der Social-Trading-Plattform eToro.
Sofort seien die Rufe der bullischen Investoren lauter geworden, die konkrete Preisziele beinhalten würden. Viele Spekulanten würden darauf setzen, dass man in den nächsten Jahren noch einige nennenswerte Steigerungen erleben werde. Der unter ihnen wohl bekannteste in den vergangenen Tagen sei der US-amerikanische Wagniskapitalgeber Tim Draper gewesen, der den Bitcoin-Preis in vier Jahren bei 250.000 US-Dollar sehe. Das möge eher aggressiv klingen, doch bei genauerem Hinsehen werde deutlich, dass man seit der Erschaffung von Bitcoin bereits mehrere Male vergleichbare Zuwächse erlebt habe.
Die Bewegung von 3,30 US-Dollar auf 126 US-Dollar innerhalb einer einzelnen Woche im Mai 2013 habe ein prozentuales Wachstum von 3.718 Prozent bedeutet. Und allein in den letzten beiden Monaten des Jahres 2017 habe sich der Preis von Bitcoin mehr als verdoppelt. Natürlich seien solche Preisziele mit großer Vorsicht zu genießen. Im Grunde genommen würden die Experten davon ausgehen, dass man gewissermaßen einen Tipping-Point erreicht habe und sich die Marktdurchdringung auf anhaltend hohem Niveau fortsetzen werde. Alles in allem sei das zwar eher unwahrscheinlich, aber im Rahmen des Möglichen. (16.04.2018/ac/a/m)