Nun ist es beschlossene Sache, das DAX-Gründungsmitglied Thyssen (später mit Krupp fusioniert) muss am 23. September 2019 den Index verlassen. Operativ hat der Abstieg aber keine große Auswirkung auf das Unternehmen, denn bei der DAX-Zusammensetzung wird nur auf den Börsenumsatz und die Marktkapitalisierung geachtet. Überraschend ist der Abstieg nicht, denn der Konzern kämpft seit etwa 2011 mit immer schlechter werdenden Marktbedingungen, die nur schwer zu bewältigen sind. So muss ThyssenKrupp (WKN: 750000) nun mit Wettbewerbern, die zu Dumpinglöhnen produzieren, konkurrieren. Und im Sommer 2018 kamen dann auch noch höhere US-Stahlzölle hinzu. Zudem entstand durch die Stahlschwemme aus Asien und Osteuropa ein Überangebot, das nur langsam abgebaut werden kann und zu fallenden Preisen führt.
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