Bis Juli bewerben sich wieder Tausende auf einen Studienplatz in Deutschlands Großstädten. Dabei sind die Studienbedingungen an kleinen Universitäten oft viel besser. Eine von ihnen ist die BTU in Cottbus.
Eineinhalb Stunden dauert eine Zugfahrt von Berlin nach Cottbus. Das sind 90 Minuten durchs Nichts: Feld, Wald, Feld, Wald. Wer zwischendurch einen Blick auf ein Haus erhaschen möchte, darf das Fenster nicht aus den Augen lassen. In Cottbus angekommen, fallen besonders die vielen jungen Menschen am Bahnhof auf. Was wollen sie bloß hier?
Cottbus, das ist eine 100.000 Einwohner-Stadt im tiefsten Osten Deutschlands. Das Aushängeschild: Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg. Wer hier studiert, betrachtet die Stadt nicht als langweiliges Provinzkaff, sondern als willkommene Abwechslung zum Hauptstadt-Trubel.
„Wissen Sie, warum ich hierher gekommen bin?“, fragt Informatik-Professor Jörg Nolte. „Weil Cottbus dicht an Berlin ist.“ Er war der festen Überzeugung, Berlin sei die einzige Stadt in Deutschland, in der man gut leben könne. Als Nolte einen Job an der Uni Cottbus bekam, stand ein Umzug erst nicht zur Debatte. „Irgendwann bin ich doch hergezogen“, gibt er zu. „Und siehe da: Cottbus ist eine richtig nette Stadt.“ An Noltes Jacket blitzt ein kleiner runder Anstecker mit der Aufschrift „I love BTU“.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.