Nach einem verlustreichen Wochenbeginn kann sich die Tokioter Börse wieder erholen. Dabei profitierten besonders die Autobauer.
Kursgewinne an der Wall Street haben Anleger in Japan zum Wiedereinstieg in Aktien ermutigt. Der 225 Werte umfassende Tokioter Leitindex Nikkei schloss am Dienstag 1,1 Prozent fester bei 22.147 Punkten. Auch der breiter gefasste Topix-Index legte gut ein Prozent zu. In China blieben die Börsen aber wegen der Unsicherheiten rund um den Zollstreit mit den USA unter Druck. Besonders gefragt waren Aktien von Unternehmen, die zuletzt stärker unter die Räder gekommen waren.
Vor allem die Autobauer legten zu. Die Papiere von Toyota gewannen zwei Prozent, die Titel von Honda 3,1 Prozent. Auf den Verkaufslisten standen dagegen Aktien von Apple-Zulieferer wie Japan Display, die 3,7 Prozent einbüßten. Wie die Wirtschaftszeitung „Nikkei“ berichtete, soll Apple (Apple Aktie) seine Lieferanten aufgefordert haben, Pläne für eine Erweiterung der Produktionskapazitäten für das neue iPhone XR zu stoppen. Auch die Apple-Papiere in New York gaben am Montag fast vier Prozent nach.
Mit Spannung erwarteten die Investoren in Asien auch die Ergebnisse der Zwischenwahlen in den USA. Dort wird ein Drittel des Senats und das gesamte Repräsentantenhaus neu gewählt. „Selten war eine US-Kongresswahl, bei der nicht gleichzeitig über das Präsidentenamt entschieden wird, so spannend“, sagte Anlagespezialist Martin Siegert von der Landesbank Baden-Württemberg.
Sollten die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus zurückerobern, könne es für Präsident Donald Trump schwieriger werden, seine geplanten Gesetzesvorhaben weiter durchzubringen.
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