Das vergangene Jahr lief prächtig für Deutschlands Maschinenbauer. Doch Fachkräftemangel und Konjunktursorgen trüben die Aussichten für 2019.
Trumpf, DMG Mori, Jungheinrich – die Liste der deutschen Maschinenbauer, die 2018 neue Umsatzrekorde zu vermelden hatten, ist lang. Im Dezember bestätigte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) schließlich, was Beobachter daher schon länger vermutet hatten: Mit erwarteten Einnahmen von rund 228 Milliarden Euro ging es der Branche so gut wie nie, unterm Strich steht ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahr von rund fünf Prozent. Doch mit jedem weiteren Rekord wächst die Angst, die Serie könnte bald ein jähes Ende nehmen.
Schon jetzt üben sich viele Unternehmen der Branche daher in Vorsicht. Legte das Produktionswachstum bei den rund 3200 Unternehmen im VDMA zwischen Januar und Oktober noch um 3,7 Prozent zu, rechnen die Ökonomen des Verbands für das kommende Jahr nur noch mit zwei Prozent.
Der Grund sind vor allem Unsicherheiten, die die gesamte Weltwirtschaft prägen: die Angst vor einem ungeordneten Brexit sowie vor einem drohenden Handelskonflikt zwischen den USA und China.
Angesichts des Zollstreits zwischen den beiden Großmächten erklärte auch Carl Martin Welcker, VDMA-Präsident und Geschäftsführers des Kölner Drehmaschinenherstellers Alfred H. Schütte, bei der Vorlage der Zahlen: „Wir müssen damit rechnen, dass all diese Einschränkungen des freien Handels sich auch im Maschinenbau stärker bemerkbar machen.“ Von der EU fordert der Verbandspräsident deshalb Abkommen mit beiden Regierungen, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu fördern.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.