Die Marken Harman/Kardon, AKG, JBL oder Bang & Olufsen kennen viele, aber kaum jemand weiß: Das US-Unternehmen entwickelte sich zum Schlüsselanbieter von Autosoftware. Samsung legt acht Milliarden Dollar (Dollarkurs) auf den Tisch.
Die Pläne von Dinesh Paliwal waren schon immer ehrgeizig. Aus Harman, dem Hersteller von Audiosystemen, wollte er eine Softwareschmiede für Autos machen. Harman/Kardon, AKG, JBL oder Bang & Olufsen sind bekannte Marken für Musikanlagen. Für den Vorstandschef von Harman sind sie eine Art Türöffner in ein neues Geschäftsfeld: Das Auto als Computer. „Wir sind im Hardware-Geschäft, um unsere Software-Lösungen verkaufen zu können“, sagte der Vorstandschef von Harman vor wenigen Wochen.
Die Strategie von Paliwal zahlte sich jetzt aus. Samsung übernimmt für acht Milliarden Dollar den amerikanischen Autolieferanten. Es ist die erste größere Akquisition für den südkoreanischen Konzern seit 20 Jahren. Mit Harman steigt Samsung in eine völlig neue Branche ein. Harman bietet neben Musikanlagen Software für Navigation, Sicherheit, Infotainment und Analyse an.
Samsung folgt der Logik von Paliwal: Autos gleichen immer mehr rollenden Smartphones. Im Motor, Steuerung oder anderen Systemen steckt viel Software, Premium-Fahrzeuge haben so viel Codierung in sich stecken wie ein Kampfjet. „Autobezogene Produkte“ erwirtschaften zwei Drittel des Umsatzes von Harman, der im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende September 6,9 Milliarden US-Dollar betrug. Laut Paliwal sollte sich der Umsatz in fünf Jahren verdoppeln.
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