Volkswagen-Gewinne weiter unter Vorkrisenniveau

Donnerstag, 27.10.2016 10:40 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 155

Der Abgas-Skandal hinterlässt auch ein Jahr nach seinem Beginn weiter Spuren in der Bilanz des VW-Konzerns. Immerhin: Im Vergleich zu 2015 geht es aufwärts - trotz steigender Rücklagen für Folgekosten aus "Diesel-Gate".

Europas größter Autobauer fuhr in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 8,65 Milliarden Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ein, wie er am Donnerstag in Wolfsburg mitteilte. Damit liegt der Gewinn zwar spürbar über dem Vergleichswert aus dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (3,34 Mrd. Euro). Doch damals 2015 waren im dritten Quartal auch schon milliardenschwere Rückstellungen zur Bewältigung der Krise erfolgt. Verglichen mit den ersten drei Quartalen aus 2014, als der Konzern noch auf Rekordfahrt gewesen war, wird der Abstand deutlich: Damals hatte es noch 9,4 Milliarden Euro Ebit gegeben.

Das den Aktionären zuzurechnende Ergebnis hatte unter dem Strich per September 2014 noch bei 8,5 Milliarden Euro gelegen. Mit dem Beginn des Abgas-Skandals im Herbst 2015 brach dieser Wert dann auf 3,8 Milliarden Euro ein. Und nach dem dritten Quartal im laufenden Jahr liegt diese Kennziffer nun bei 5,74 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sind das zwar 50 Prozent Verbesserung, nicht aber in Relation zu den Werten aus dem Vorkrisenjahr 2014.

Das gewinnschwache Pkw-Kerngeschäft von Volkswagen (VW Aktie) steht weiter unter erheblichem Druck. Die Hausmarke mit dem VW-Logo fuhr im dritten Quartal vor Zinsen und Steuern (Ebit) lediglich 363 Millionen Euro ein. Im dritten Quartal des Vorjahres hatte das laufende Geschäft der Kernmarke mit 801 Millionen Euro noch mehr als doppelt so viel eingespielt.

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