Volkswagen erzielt Einigung in Kanada

Freitag, 22.12.2017 07:50 von Handelsblatt - Aufrufe: 245

Der VW-Konzern hat sich im Rechtsstreit um die Abgas-Affäre grundsätzlich mit kanadischen Sammelklägern verständigen können. Was die Reihe von Entschädigungen und Rückkäufen Wolfsburger kosten wird, ist noch unklar.

Volkswagen hat sich im Abgas-Skandal auf einen weiteren Vergleich mit Sammelklägern in Kanada verständigt. Das teilten der Autokonzern und die Klägeranwälte in der Nacht zum Freitag mit. Es handelt sich bislang allerdings nur um eine vorläufige Grundsatzeinigung, die nach Ausarbeitung der Details noch den zuständigen Gerichten vorgelegt und dort genehmigt werden muss.

Der Vergleich sieht Entschädigungszahlungen, Reparaturen sowie teilweise auch Rückkauf- und Rücknahmeangebote für Besitzer und Leasing-Nehmer größerer Dieselwagen mit 3,0-Liter-Motoren aus dem VW-Konzern vor. Die Fahrzeuge waren mit einer speziellen Software („Defeat Device“) zur Abgasmanipulation ausgerüstet worden.

Konkret geht es um VW Touareg, Porsche Cayenne und Audi Q7 der Modelljahrgänge 2013 bis 2016. Bei einer ganzen Reihe neuerer Oberklasse-Fahrzeuge von Audi soll lediglich ein Rückruf zur Umrüstung in einen legalen Zustand stattfinden.

Wie teuer der Kompromiss für VW wird, ist noch nicht abzuschätzen, weil die Höhe der Entschädigungen noch nicht bekannt ist. Bei rund 105 000 kleineren Autos mit 2,0-Liter-Dieselmotoren hatte der Konzern in Kanada bereits vor etwa einem Jahr einen ähnlichen Vergleich über 2,1 Milliarden kanadische Dollar (Dollarkurs) (1,4 Mrd Euro) erzielt.

Volkswagen hatte im September 2015 eingeräumt, durch manipulierte Messwerte zum Ausstoß des Schadstoffs Stickoxid in großem Stil bei Abgastests betrogen zu haben. Weltweit betrifft die Affäre rund elf Millionen Dieselautos. Der Konzern hat bereits mehr als 25 Milliarden Euro an Kosten für Vergleiche in Nordamerika verbucht.

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