Flagge der Bundesrepublik Deutschland.
Dienstag, 17.03.2020 05:25 von | Aufrufe: 484

VIRUS/Brauer-Bund: Herbe Rückschläge durch Corona-Krise

Flagge der Bundesrepublik Deutschland. pixabay.com

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der deutschen Braubranche droht durch die Corona-Krise ein doppeltes Absatzproblem. "Schon heute steht fest, dass die Corona-Pandemie massive Auswirkungen auf die 1500 Brauereien in Deutschland haben wird", sagte Hauptgeschäftsführer Holger Eichele der Deutschen Presse-Agentur. Nachdem die Exporte in die wichtigsten Auslandsmärkte Italien und China eingebrochen seien, falle nun auch ein großer Teil des Gastronomiegeschäfts im Inland weg. "Dies kann nicht nur Gastwirte vor existenzielle Probleme stellen, sondern bedeutet auch für viele Brauereien zum Teil massive Verluste."

Branchenkenner Niklas Other verweist darauf, dass für viele Brauer im Gastronomiegeschäft nicht nur Absatzmenge auf dem Spiel steht. Die Gastronomie sei zwar mit hohen Margen verbunden, berge oft aber auch hohe finanzielle Risiken über Darlehen und weiteres. "Die Krise dürfte sich für die Brauwirtschaft deshalb auf die Ergebnisse auswirken, mehr als auf die Absätze", sagte der Herausgeber des Branchenmagazins "Inside" der dpa. Die Gastronomie stehe bisher für knapp 20 Prozent des Absatzes der Braubranche.

"Wir brauchen jetzt dringend Frühling", sagte Veltins-Sprecher Ulrich Biene. Das Fassbiergeschäft sei in weiten Teilen zum Erliegen gekommen. Der Absatz von Flaschenbier laufe hingegen unverändert. Mit steigenden Temperaturen und Sonnenschein werde der heimische Garten wieder zum Grillen genutzt. Wichtiger Test für die Branche sei das Ostergeschäft im April. Schönes Wetter könnte einiges auffangen./vd/DP/zb


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