RUEIL-MALMAISON (dpa-AFX) - Der französische Bau- und Dienstleistungskonzern Vinci (Vinci Aktie)
Gegen Ende des Auftaktquartals bekam Vinci bereits erste Folgen der Coronavirus-Pandemie zu spüren. Zwar blieb der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit rund 9,7 Milliarden Euro stabil, doch aus eigener Kraft waren die Erlöse 3,3 Prozent rückläufig. Dabei litt Vinci vor allem im März an den vom Konzern betriebenen Airports unter den deutlich zurückgegangenen Passagierzahlen und dem rückläufigen Flugverkehr infolge der Covid-19-Pandemie. Ohne den mit einbezogenen Zukauf des Londoner Flughafens Gatwick ging der Umsatz rund 10 Prozent zurück. Auch das Baugeschäft sowie das Geschäft mit Mautstraßen und weiteren Konzessionen war rückläufig. Besser lief es im Energiegeschäft, zudem stieg der Auftragseingang um 4 Prozent an. Angaben zum Gewinn machte Vinci nicht.
Konzernchef Xavier Huillard verdeutlichte, dass Vincis Geschäft nach einem starken Jahresstart nun deutlich von den wegen der Virus-Krise getroffenen Maßnahmen beeinträchtigt sei. Besonders in Frankreich seien viele Projekte vorübergehend gestoppt worden. Dort macht der Konzern über die Hälfte seines Umsatzes. Huillard erwartet in den kommenden Monaten einen Erlösrückgang, sieht das Unternehmen aber dennoch gut aufgestellt, um die Krise zu meistern./eas/he
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