WASHINGTON/WEST PALM BEACH (dpa-AFX) - Der Mann, der einen Anschlag auf Ex-Präsident Donald Trump geplant haben soll, hat selbst keinen Schuss abgefeuert. Das sagte der zuständige Sheriff von Palm Beach County, Ric Bradshaw, auf Nachfrage dem US-Sender Fox News. Dies habe daran gelegen, dass der Secret Service so prompt gehandelt habe, erklärte Bradshaw und attestierte den Personenschützern "fantastisches Vorgehen".
Am Sonntagnachmittag hatte der Secret Service nach eigenen Angaben einen bewaffneten Verdächtigen wenige hundert Meter vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump entfernt in den Büschen am Zaun um dessen Golfplatz entdeckt. Beamte eröffneten den Angaben zufolge das Feuer, der Verdächtige floh in einem Auto und wurde kurze Zeit später in der Nähe des Tatorts festgenommen.
Bradshaw sagte Fox News weiter, es werde aktuell untersucht, wo die Kugeln der Beamten genau eingeschlagen seien. Es müsse außerdem eruiert werden, woher die Waffe des Verdächtigen stammte. Dem Sheriff zufolge wurden in den Rucksäcken des Mannes am Tatort auch Keramikfliesen gefunden. "Das war glaube ich ein Versuch, sich eine Art Schutzpanzer zu verpassen, falls jemand auf ihn schießen würde", sagte Bradshaw. Das Motiv des Mannes ist noch unklar. Dem Sheriff zufolge hat er bislang geschwiegen./gei/DP/jha
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