Kleine und mittlere Unternehmen sehen in Cyberangriffen keine Gefahr. Ein oft teurer Trugschluss. Versicherer planen speziell für sie ein Rundum-Sorglos-Paket. Doch das neue Geschäftsfeld hat einen gewaltigen Haken.
Großkonzerne aus dem Dax und dem MDax wissen natürlich um den Wert ihrer Patente, Ihrer Unternehmens- und Kundendaten. Begriffe wie Industrie 4.0, Autonomes Fahren oder E-Health sind bereits elementarer Teil ihrer täglichen Arbeit. Da diese Bereiche in den kommenden Jahren jedoch stark an Bedeutung hinzugewinnen werden, wird auch die Spannbreite an Daten immens anwachsen. Das Betätigungsfeld für Hacker wächst so sprunghaft an. Und damit auch das Bewusstsein in den Konzernen, dass alles erdenklich Mögliche für den Schutz getan werden muss.
Kleine und mittlerweile Unternehmen sind hier dagegen noch längst nicht soweit. Zwar glauben mehr als 70 Prozent von ihnen, dass das Risiko eines Cyberangriffs in den vergangenen beiden Jahren gestiegen ist. Rund die Hälfte von ihnen hält es gar für deutlich höher. Das geht aus einer Umfrage des Forschungsinstituts Forsa im Auftrag des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Die wird am Dienstag in Berlin vorgestellt und liegt dem Handelsblatt exklusiv vor.
Damit sind aber nur „die anderen“ gemeint. Nur ein gutes Drittel der insgesamt 252 befragten Entscheider glaubt, dass auch für ihr Unternehmen das Risiko eines Hackerangriffs besteht. Dafür sei es entweder zu klein oder zu uninteressant für Kriminelle. Sogar 80 Prozent der Befragten vertrat die Meinung, dass intern ausreichend Maßnahmen zum Schutz vor Hackern ergriffen wurden.
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