In der Savanne Cerrado wurden fast 80.000 Feuer gemeldet - rund 64 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Feuchtgebiet Pantanal tobten 14.500 Brände - eine Steigerung um fast 140 Prozent. Betroffen waren in den drei Gebieten nach Angaben der Naturschutzorganisation WWF insgesamt 300.000 Quadratkilometer - das entspricht in etwa der Größe Italiens.
"In den meisten Fällen ist gezielte Brandstiftung die Ursache der Feuer. Jahr für Jahr wird wertvoller Wald vor allem für Sojaplantagen und Rinderweiden abgefackelt", sagte der Brasilien-Referent von WWF Deutschland, Konstantin Ochs. "Ohne die Wälder Brasiliens sind die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht zu erreichen. Ein Stopp der Entwaldung ist für den Klimaschutz unbedingt notwendig und unersetzlich."/dde/DP/jha
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.