Teilnehmer eines Verdi-Warnstreiks.
Freitag, 24.03.2023 12:30 von dpa-AFX | Aufrufe: 409

Verdi-Vorsitzender Werneke verteidigt Großstreiktag

Teilnehmer eines Verdi-Warnstreiks. © SilviaJansen / iStock Unreleased / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

BERLIN (dpa-AFX) - Der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke hat den geplanten Großstreik am kommenden Montag verteidigt. Der Tag werde für große Teile der Bevölkerung eine Belastung darstellen. Aber das sei besser "mit der Perspektive, zu einem Tarifabschluss zu kommen, als ein wochenlanger Arbeitskampf", sagte Werneke im Sender Phoenix am Freitag. "Ein Arbeitskampf, der keine Wirkung erzielt, ist ein zahnloser Arbeitskampf", sagte er.

An diesem Montag soll der Verkehr umfassend lahmgelegt werden. Der beispiellose Warnstreik umfasst den Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr auf der Schiene, den kommunalen Nahverkehr, viele deutsche Flughäfen, die Wasserstraßen und Häfen sowie Autobahnen. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und Verdi fordern Lohnerhöhungen von mindestens 10,5 Prozent. "Wenn ich all unsere Forderungen zusammen nehme, dann verlangen wir weniger als die tatsächliche Inflation. Hier von einer Lohn-Preis-Spirale zu reden, ist Unfug", sagte Werneke.

Bei den Gewerkschaftsmitgliedern gebe es eine klare Unterstützung für die Forderungen. Die Arbeitgeber müssten sich in den Tarifverhandlungen bewegen. "Unsere Leute sind es leid, sich in den Tarifverhandlungen mit dem Nasenring durch die Arena führen zu lassen", sagte der Gewerkschafter./lfo/DP/stw


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