FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Chemie-Industrie hat ihre Talfahrt vorerst gestoppt. In den ersten drei Monaten dieses Jahres verfehlte die Produktion den Wert aus dem Vorquartal nur noch um 0,9 Prozent, wie der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Dienstag in Frankfurt berichtete. Trotz stark gestiegener Erzeugerpreise blieb der Umsatz mit 58,5 Milliarden Euro 8,2 Prozent hinter dem Vorjahreszeitraum zurück. Eine kraftvolle Erholung sei nicht in Sicht, so dass der Verband für das Gesamtjahr weiterhin von einem Produktionsrückgang um 5 Prozent ausgeht.
Zunehmend werde das ganze Ausmaß der Energiekrise sichtbar, kommentierte VCI-Präsident Markus Steilemann die Zahlen. Auch wenn für viele Unternehmen die Energie- und Rohstoffrechnung niedriger ausgefallen sei als im Vorquartal, seien die Kosten immer noch doppelt so hoch wie in den Vorjahren. "Die Gefahr ist groß, dass in der energieintensiven Chemie Investitionen und Arbeitsplätze immer stärker ins Ausland abwandern", erklärte der Manager des Kunststoffherstellers Covestro (Covestro Aktie)
Kurzfristig positionieren in Wacker Chemie AG | ||
ME43TB
| Ask: 1,24 | Hebel: 5,21 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.