Vapiano SE verkauft US-Holding – und will über Franchise-Partner wachsen>

Donnerstag, 03.01.2019 21:30 von Handelsblatt - Aufrufe: 649

Das Kölner Gastronomieunternehmen Vapiano verkauft seine Töchter in den USA an die Plutos Sama Holding. Die soll nun die Expansion der Restaurantkette vorantreiben.

Das Systemgastronomieunternehmen Vapiano SE setzt seine Ankündigung um, künftig stärker durch Konzessionsmodelle zu wachsen. Wie der Kölner Konzern am Donnerstag per Börsenmitteilung bekanntgab, veräußert er alle Anteile an der Vapiano Holding USA LLC. und sieben US-Tochterunternehmen.

Abnehmer ist die Plutos Sama Holdings Inc., als Kaufpreis wurden demnach 15 Millionen Dollar (Dollarkurs) in bar vereinbart. Der Vollzug wurde noch für das laufende Quartal angekündigt. Plutos Sama ist eine „Professional Employer Organization“, also ein Dienstleister, der ausgegliedertes Personal verschiedener Unternehmen bündelt und managt. Die Holding ist auf die Immobilien- und Baufinanzierungsbranche spezialisiert.

Laut Mitteilung werden zudem fünf „Development Agreements“ zur Eröffnung von 75 weiteren Franchise-Restaurants für die Staaten Illinois, Virginia, New York, New Jersey sowie Washington D.C. unterzeichnet. Die Vapiano SE soll dafür Entwicklungsgebühren in Höhe von noch einmal fünf Millionen Dollar erhalten – zuzüglich zum Kaufpreis von 15 Millionen US-Dollar.

Beim Unternehmen ist es die erst große Entscheidung des neuen Vorstandschefs Cornelius Everke, der im Dezember nach einer Gewinnwarnung und dem damit verbundenen Abgang des Vorgängers Jochen Halfmann angetreten hat. Everke hatte beim Amtsantritt angekündigt, stärker mit Franchise-Partnern wachsen zu wollen – also mit weniger eigner Kapitalbindung. Genau das forciert nun der Schritt im US-Geschäft.

Vor allem aber wollte der neue CEO sich auf gastronomische Tugenden besinnen: „Alle Innovationen werden wir konsequent auf ein verbessertes Gasterlebnis sowohl im bestehenden Konzept als auch in den neuen Formaten ausrichten“, ließ er sich im Dezember zitieren.

Der Umbruch bei Vapiano vollzieht sich auch personell. Bereits einem Tag vor dem US-Deal hatte Vapiano vermeldet, dass Aufsichtsratschef Thomas Tochtermann das Unternehmen zum Monatsende verlassen werde.

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