Nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad und der Machtübernahme durch Rebellen hat Israel Streitkräfte in die Pufferzone der besetzten Golanhöhen verlegt. Medienberichte, wonach sich israelische Panzer der syrischen Hauptstadt Damaskus näherten, dementierte die israelische Armee.
Bei Hunderten Angriffen hat Israels Luftwaffe bereits den Großteil der Landstreitkräfte der syrischen Armee zerstört. Nach Angaben von Verteidigungsminister Israel Katz wurde auch die syrische Kriegsmarine versenkt. Ziel israelischer Angriffe sollen außerdem vermutete Chemiewaffen sowie Forschungs- und Produktionsstätten für solche Waffen geworden sein. Die israelische Armee äußerte sich auf Anfrage nicht dazu. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte allerdings, er habe Angriffe auf "strategische militärische Einrichtungen" genehmigt.
Sorge über Chemiewaffeneinsatz
Kirby zufolge besteht in Washington Sorge über den möglichen Einsatz von Chemiewaffen in Syrien. "Aktuell sind viele verschiedene Rebellen- und Oppositionsgruppen involviert, so dass auch wir Bedenken hinsichtlich der Existenz und des möglichen Einsatzes chemischer Kampfstoffe in Syrien haben", sagte er.
Unterdessen hat die US-Luftwaffe nach eigenen Angaben mehrere Dutzend Angriffe gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien geflogen. "Sie können davon ausgehen, dass diese Art von Aktivität weitergehen wird", erklärte Kirby. Man wolle dem IS keine Gelegenheit geben, die Situation im Land für sich auszunutzen./gei/DP/nas
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