Der Deutschen Bank droht neuer Ärger aus Washington. Zwei demokratische Senatoren fordern eine Untersuchung, um sicherzugehen, dass sich die Bank an die Anti-Geldwäschegesetze der USA hält und um herauszufinden, wo die Vorschriften noch verbessert werden müssen.
„In den vergangenen Jahren wurden der Deutschen Bank eine Reihe von Strafen auferlegt, von Regulierern in den USA und im Ausland. Erst vor wenigen Wochen wurde die Zentrale und andere Büros in Frankfurt von 170 Polizisten und Steuerfahndern im Zusammenhang mit einem Geldwäsche-Verdacht durchsucht“, schreiben die Senatoren an den Vorsitzenden des Bankenausschusses im Senat, Mike Crapo.
Die vielen Schwächen in den Kontrollsystemen der Bank „werfen ernsthafte Fragen über die Nationale Sicherheit und über kriminelle Risiken auf, die von dem US-Geschäft der Bank ausgehen könnten.“Die Senatoren befürchten, dass das Institut mit seiner Tätigkeit als Korrespondenzbank illegale Transaktionen ermöglichen könnte und verweisen auf den Geldwäsche-Fall um die dänische Danske Bank. Hier trat die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) als Korrespondenzbank auf.
Über sie sind ein großer Teil der verdächtigen Danske-Gelder geflossen. Im Zusammenhang mit verdächtigen Zahlungen aus Russland zahlte die Deutsche Bank im vergangenen Jahr 425 Millionen Dollar (Dollarkurs) Strafe in den USA. Auch hier erwatetn die Senatoren weitere Details darüber, „wer die involvierten Parteien sind und wie und warum die Bank die Zahlungen fazilitiert hat.“ Ob es tatsächlich jedoch zu dieser Untersuchung kommt, ist noch offen. Zwar wird das Repräsentantenhaus ab Januar von den Demokraten geführt. Im Senat haben jedoch weiterhin die Republikaner die Mehrheit. Beobachter halten es für unwahrscheinlich, dass die Partei US-Präsident Trump zusätzlichen Ärger bescheren will. Die Deutsche Bank ist schließlich die Hausbank des Präsidenten und dessen Familie.
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