Gute Quartalszahlen aus den USA wirken sich auf Aktien aus aller Welt aus – auch in Deutschland. Trotz Trump-Reise können Dax-Anleger so hoffen.
In einem einzigen Quartal nach Steuern 8,3 Milliarden Dollar (Dollarkurs) verdienen – das schaffen nur wenige Unternehmen. Die US-Bank JP Morgan hat nach dem Urteil der DZ-Bank-Analysen in den drei Monaten bis Ende Juni „erneut besser als erwartet“ verdient. Unter anderem, weil die Risiken im Kreditgeschäft weiter zurückgegangen sind.Für Investoren ist das ein wichtiges Signal: Sie hoffen darauf, dass gute Quartalsergebnisse den Trend zu steigenden Gewinnen in den USA bestätigen. Und wenn die US-Börse gut läuft, zieht das die Aktien weltweit mit, wobei viele Strategen US-Aktien vor den europäischen bevorzugen.Insgesamt waren es aber die Industriewerte, die den breiten US-Aktienindex S&P 500 um knapp ein halbes Prozent nach oben auf ein neues Fünf-Monats-Hoch brachten. Die Zahlen anderer US-Banken, vor allem von Wells Fargo (Wells Fargo Aktie), waren enttäuschend.Die Vorgabe aus den USA schafft ein freundliches Umfeld für den Dax. Der war am Freitag leicht auf 12.541 Punkte gestiegen. Aber wie an anderen europäischen Börsenplätzen auch, blieben die Umsätze dünn.Das weltweit von Donald Trump veranstaltete Theater scheint dabei in den Hintergrund zu treten. Zwar gibt es immer noch große Sorgen, dass der Handelsstreit Vertrauen zerstört, Investitionen beeinträchtigt und so auf mittlere Sicht auch auf die Wirtschaft durchschlägt. Aber zugleich sind viele Anleger inzwischen der Meinung, dass die Börsen weltweit durch diese Streiterei schon genug an Wert verloren haben, sodass kein weiterer Abstieg zu erwarten ist – so lange nichts Dramatisches passiert.Aktienmarkt leidet nicht unter steigenden ZinsenUm den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.