An der Wall Street dürften die Korken knallen: Die US-Großbanken Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) und Bank of America (Bank of America Aktie) haben Traumergebnisse vorgelegt. Die Institute profitierten unter anderem von den steigenden Zinsen in den USA.
Die Serie starker Quartalsergebnisse der großen US-Banken setzt sich fort. Die US-Großbank Goldman Sachs hat den Nettogewinn im ersten Quartal 2017 um ganze 80 Prozent auf 2,16 Milliarden Dollar (Dollarkurs) gesteigert. Mit diesem außergewöhnlich guten Ergebnis knüpft die führende Investmentbank der Wall Street an alte Zeiten an. Goldman Sachs profitierte unter anderem von einem starken Handel.
Auch die Bank of America hat am Dienstag Zahlen vorgelegt, die sich sehen lassen können. Das US-Geldhaus hat seinen Quartalsgewinn um 44 Prozent auf 4,35 Milliarden Dollar gesteigert. Die Gesamteinnahmen stiegen um sieben Prozent auf 22,25 Milliarden Dollar. Die Aktie des Geldhauses notierte vorbörslich 0,7 Prozent höher.
Der Grund für den gestiegenen Gewinn: die Börsenrally nach dem Wahlsieg von US-Präsident Donald Trump. Außerdem profitierte das zweitgrößte US-Geldhaus im vergangenen Quartal von höheren Zinsen, die bessere Ergebnisse im Kreditgeschäft brachten. „In der US-Wirtschaft strotzen Verbraucher und Firmen weiter vor Zuversicht, und unsere Resultate spiegeln das wider“, erklärte Bankchef Brian Moynihan. Im vorbörslichen Handel lag die Aktie des Instituts rund ein Prozent im Plus.
Auch das gute Handelsgeschäft verhalf dem Geldhaus zu dem vorgelegten Ergebnis. Hintergrund ist die jüngste Aktienmarkt-Hausse. Trumps Ankündigungen zu Steuersenkungen, Investitionsprogrammen und Finanzmarkt-Deregulierung haben an der Wall Street die Kurse auf neue Rekordstände getrieben. Im Handelsgeschäft verdiente Bank of America vor Sonderposten vier Milliarden Dollar und damit 21 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Investmentbanking nahm das Institut Gebühren im Rekordwert von 1,6 Milliarden Dollar ein.
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