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Société Générale  |  Aufrufe: 121

US-Dollar: Unvorhersehbare Zollandrohungen

Erst soll es einen Zoll von 10%25 auf alle US-Importe geben, dann 20%25; erst 60%25 auf Importe aus China, dann 10 Prozentpunkte zusätzlich zu den bisherigen Sätzen, dann gar nix; jetzt gibt es doch die 10 Prozentpunkte. Erst soll es ab 1. Februar 25%25 Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko geben, dann gar nicht, dann doch (bis auf Energie aus Kanada), jetzt erst in einem Monat.

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Ich will gar nicht diskutieren, ob dieses erratische Hin und Her eine besonders teuflische Strategie der US-Administration ist oder ob es handwerklicher Unfähigkeit und dem Mangel an durchdachten Konzepten geschuldet ist. Vielleicht ist es ja beides! In jedem Fall ist es unvorhersehbar. Und in jedem Fall müssen wir damit rechnen, dass es in der kommenden Woche nicht besser wird. Irgendwann geht’s los mit Zollandrohungen gegenüber Europa

Wer unter der daraus entstehenden Kursvolatilität am Devisenmarkt leidet, mag den Wunsch verspüren, das Geschwätz des US-Präsidenten auszublenden und abzuwarten, ob und bis tatsächlich Zölle erhoben werden. Das kann sich freilich nur leisten, wer sogar für die Extremfälle vorbereitet ist:

  • massive US-Importzölle ohne nennenswerte Differenzierung zwischen preiselastischen und -unelastischen Produkten oder
  • keine nennenswerten Zölle, sondern nur Theaterdonner, der mit pro-forma-Eingeständnissen der US-Handelspartner beizulegen ist (wie schon 2017-2020).

Beides und alles dazwischen ist möglich. Der Markt insgesamt kann sich den Luxus des Weghörens natürlich nicht leisten. Irgendwo muss das Risiko, dass die jeweils letzte Ankündigung vielleicht doch umgesetzt wird, schließlich hin. Und deshalb werden die USD-Wechselkurse derzeit von diesen Nachrichten mehr getrieben als von ökonomischen Daten. Dabei stehen eigentliche Schwergewichte auf dem Daten-Kalender: heute der US-Arbeitsmarktbericht, am kommenden Mittwoch die US-Konsumentenpreise (CPI).

Sind sie überhaupt relevant? Es kommt darauf an. Bleibt’s bei den bisherigen Trump-Zöllen oder kommen nur solche mit geringer Inflationswirkung hinzu, ist die derzeitige Inflationssituation (CPI am Mittwoch) ein guter Indikator für die künftige Inflationsentwicklung. Und die Frage, ob vom Arbeitsmarkt (Bericht heute) Inflationsdruck ausgeht, ist relevant. Andernfalls kann der Inflationsimpuls der Zölle leicht solche Faktoren überschatten.

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Community-Beiträge zu EUR/USD (Euro / US-Dollar)

aus Forum-Thread: SCHWER-Gewichte in SILBER
Avatar des Verfassers
21.03.2025 - 08:55 Uhr
MalakoffKohlaEufi
es gibt keinen Silbermarkt
vielleicht in Zukunft mal.
Avatar des Verfassers
19.03.2025 - 01:31 Uhr
Teras
Steht der SILBER-Markt vor Zerreiß-Probe?
Die große Silber Wette: Steht der Markt vor einer Zerreißprobe? - 03.03.25 - News - ARIVA.DENachricht: Die große Silber Wette: Steht der Markt vor einer Zerreißprobe? - 03.03.25 - Newshttps://www.ariva.de/news/die-grosse-silber-wette-steht-der-markt-vor-einer-11555640: https://www.ariva.de/news/die-grosse-silber-wette-steht-der-markt-vor-...
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