Ich will gar nicht diskutieren, ob dieses erratische Hin und Her eine besonders teuflische Strategie der US-Administration ist oder ob es handwerklicher Unfähigkeit und dem Mangel an durchdachten Konzepten geschuldet ist. Vielleicht ist es ja beides! In jedem Fall ist es unvorhersehbar. Und in jedem Fall müssen wir damit rechnen, dass es in der kommenden Woche nicht besser wird. Irgendwann geht’s los mit Zollandrohungen gegenüber Europa…
Wer unter der daraus entstehenden Kursvolatilität am Devisenmarkt leidet, mag den Wunsch verspüren, das Geschwätz des US-Präsidenten auszublenden und abzuwarten, ob und bis tatsächlich Zölle erhoben werden. Das kann sich freilich nur leisten, wer sogar für die Extremfälle vorbereitet ist:
Beides und alles dazwischen ist möglich. Der Markt insgesamt kann sich den Luxus des Weghörens natürlich nicht leisten. Irgendwo muss das Risiko, dass die jeweils letzte Ankündigung vielleicht doch umgesetzt wird, schließlich hin. Und deshalb werden die USD-Wechselkurse derzeit von diesen Nachrichten mehr getrieben als von ökonomischen Daten. Dabei stehen eigentliche Schwergewichte auf dem Daten-Kalender: heute der US-Arbeitsmarktbericht, am kommenden Mittwoch die US-Konsumentenpreise (CPI).
Sind sie überhaupt relevant? Es kommt darauf an. Bleibt’s bei den bisherigen Trump-Zöllen oder kommen nur solche mit geringer Inflationswirkung hinzu, ist die derzeitige Inflationssituation (CPI am Mittwoch) ein guter Indikator für die künftige Inflationsentwicklung. Und die Frage, ob vom Arbeitsmarkt (Bericht heute) Inflationsdruck ausgeht, ist relevant. Andernfalls kann der Inflationsimpuls der Zölle leicht solche Faktoren überschatten.
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
---|---|---|---|
SQ3D9S | Long | EUR/USD | Faktor: 9 |
SN005X | Short | EUR/USD | Faktor: -9 |
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