US-Börsenaufsicht nimmt riskante ETFs schärfer unter die Lupe

Dienstag, 03.07.2018 17:38 von Handelsblatt - Aufrufe: 312

Die US-Regulierer wollen eindeutigere Standards für ETFs. Neuartige Indexfonds sollen strenger beaufsichtigt, klassische Fonds dagegen entlastet werden.

Die US-Börsenaufsicht SEC will bei der Regulierung sogenannter Exchange Traded Funds (ETFs) eindeutigere Standards schaffen. Anbieter klassischer ETFs, die zum Beispiel einen Index oder eine Branche abbilden, sollen entlastet werden und künftig keine separate SEC-Genehmigung mehr benötigen, wenn sie bestimmte Vorgaben einhalten. Das sieht eine neue Regel vor, die die Aufsicht Ende Juni veröffentlicht hat. Die Branche kann sich bis Ende August dazu äußern.

Die Fondsbranche beschwert sich seit Jahren über eine ungleiche Behandlung durch die Börsenaufsicht. So bekommen etablierte Fondshäuser wie Blackrock, Vanguard und State Street, die früh ins Geschäft mit börsennotierten Fonds eingestiegen sind, oft einfacher Genehmigungen als Anbieter, die später hinzugekommen sind. „Die Spielregeln sollen künftig für alle gleich sein“, erklärte SEC-Chef Jay Clayton. Allerdings fordert die Behörde auch, Informationen über einzelne Wertpapiere der Fonds und über die Marktbreite, den „Bid-Ask-Spread“, offenzulegen, was bei einigen Fonds zu Umstellungen führen wird, wie Dave Nadig vom Branchendienst ETF.com erklärt.Eine Reihe von Anbietern rund um die Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) und die Allianz-Tochter Pimco hatte die SEC schon 2017 zu Lockerungen gedrängt. Gerade bei Bond-ETFs bräuchten Blackrock und Co. mehr Flexibilität bei der Fondszusammenstellung, hieß es damals. Der Markt für börsennotierte Fonds und Schuldverschreibungen, sogenannte Exchange Traded Notes (ETNs), ist seit der Finanzkrise rasant gewachsen. In den USA ist der Markt 3,6 Billionen Dollar (Dollarkurs) schwer, weltweit sind es über fünf Billionen Dollar.

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