Die US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) gilt als Großprofiteur der Trump-Präsidentschaft. Im ersten Quartal konnte sie die hohen Erwartungen zwar nicht erfüllen, doch der Gewinn stieg - wie beim Rivalen Bank of America (Bank of America Aktie).
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat zu Jahresbeginn einen kräftigen Gewinnsprung gemacht - an der Börse kamen die Zahlen dennoch schlecht an. Das Wall-Street-Haus tat sich im Handelsgeschäft überraschend schwer und enttäuschte so die hohen Erwartungen. Dennoch konnte der Überschuss im ersten Quartal verglichen zum Vorjahreswert auf 2,3 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (2,16 Milliarden Euro) verdoppelt werden, wie die Bank mitteilte.
Goldman Sachs konnte die Erträge zwar um knapp 27 Prozent auf 8,0 Milliarden Dollar steigern. Doch in der für die Investmentbank besonders wichtigen Handelssparte lief es unerwartet schleppend. Im Geschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen gab es lediglich ein geringes Ertragsplus von 1,3 Prozent auf 1,69 Milliarden Dollar. Insgesamt sanken die Einnahmen im Handelsgeschäft sogar spürbar.
Die Zahlen kamen am Markt nicht gut an - die Aktie startete mehr als drei Prozent schwächer in den US-Handel. Seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsident im November steht der Kurs aber immer noch mit 25 Prozent im Plus. Trump, der mit Steven Mnuchin und Gary Cohn zwei Ex-Goldman-Banker zum Finanzminister und Top-Wirtschaftsberater gemacht hat, will die nach der letzten großen Bankenkrise verschärften Regeln für die Investmentbranche wieder lockern.
Bei den Quartalszahlen lag die Messlatte für Goldman Sachs hoch, da Rivalen wie JPMorgan Chase oder Citigroup (Citigroup Aktie) dank starker Ergebnisse im Handelsgeschäft die Prognosen hatten übertreffen können. „Das geschäftliche Umfeld war gemischt“, erklärte Goldman-Chef Lloyd Blankfein. Gut entwickelte sich das klassische Investmentbanking, dazu zählen etwa Beratung und Betreuung bei Fusionen und Übernahmen sowie bei Börsengängen oder Anleiheplatzierungen.
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