Die Auswirkungen eines vorübergehenden Ausfalls des neuen 1&1-Mobilfunknetzes im Mai 2024 sowie der damit einhergehende Kündigungsanstieg hätten neben der Gewinn- auch die Umsatzentwicklung belastet, hieß es weiter. Außerdem sei die geplante Migration von Bestandskunden auf das 1&1-Mobilfunknetz aufgrund einer unerwarteten Unterdimensionierung einzelner Netzbestandteile vorübergehend stark eingeschränkt gewesen und erst im vierten Quartal 2024 wieder umfangreich aufgenommen worden.
Die Verhandlungen mit dem für den Netzausfall und die Unterdimensionierung verantwortlichen Ausbaupartner, die zu Entschädigungszahlungen führen dürften, hätten bisher noch nicht abgeschlossen werden können, teilte United Internet weiter mit. Aus heutiger Sicht würden die Verhandlungen noch einige Zeit in Anspruch nehmen und es werde vor der am 27. März 2025 geplanten Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2024 voraussichtlich noch nicht zu einer Einigung kommen.
1&1 selbst verzeichnete ein Umsatzminus von 0,8 Prozent auf 4,06 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank - bereinigt um periodenfremde Aufwendungen - von 653,8 Millionen Euro auf 604,8 Millionen Euro. Experten hatten bei beiden Kennziffern mehr erwartet.
Im nachbörslichen Handel auf Tradegate wurde besonders die 1&1-Aktie belastet. Sie sank um 3,7 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs im Xetra-Handel. Das United-Internet-Papier hielt sich mit einem Minus von 0,8 Prozent deutlich besser./he/edh
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