United-Chef entschuldigt sich doch noch

Mittwoch, 12.04.2017 02:03 von Handelsblatt - Aufrufe: 236

Das skandalöse Verhalten von United Airlines kann für die Luftfahrtbranche ein böses Nachspiel haben. Erste Politiker wollen Überbuchungen schlichtweg verbieten. Und die Airline muss peinliche Fragen beantworten.

Zuerst gab sich Oscar Munoz noch überlegen und siegesgewiss: Nachdem die verstörenden Bilder eines Passagiers um die Welt gingen, der mit roher Gewalt aus einem Flugzeug von United Airlines geschleift und verletzt wurde, bedauerte der Vorstandschef der Fluggesellschaft in einer knappen Mitteilung lapidar, dass man den Passagier „umsetzen“ hatte müssen.

Später schrieb er eine E-Mail an seine Mitarbeiter, in der er versicherte, dass alles richtig gelaufen sei und er zu ihnen stehe: „Auch wenn ich die Entwicklung der Situation bedauere, stehe ich ausdrücklich hinter Ihnen und möchte Ihnen empfehlen, weiterhin über sich hinaus zu gehen und sicherzustellen, dass wir korrekt fliegen“, ermutigte er seine Truppe und merkte nebenbei an, dass der Passagier streitlustig und laut gewesen sei. Dabei habe man ihn nur „höflich aufgefordert“ das Flugzeug zu verlasen.

Einlenken könnte zu spät kommen

Erst am Dienstag, als das Unternehmen am Ende des Börsenhandels in New York 250 Millionen Dollar (Dollarkurs) an Börsenwert verloren hatte, erkannte Munoz offenbar, wie falsch er die Situation und die Machtposition von United eingeschätzt hatte.

In einer neuen Mitteilung bezeichnete er den Vorfall jetzt als „grauenhaft“. Niemand dürfte auf solche Weise behandelt werden. Er „entschuldige sich in aller Form“ bei dem verletzten Passagier, der nach Medienangaben noch immer im Krankenhaus liegt, und „allen anderen Kunden an Bord“, die die Geschehnisse ansehen mussten. Niemand dürfe „auf diese Weise misshandelt werden“.

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.




Kurse

6,364
-3,02%
Lufthansa Chart
Werbung

Weiter abwärts?

Kurzfristig positionieren in Lufthansa
HS401M
Ask: 2,06
Hebel: 20,02
mit starkem Hebel
Zum Produkt
HG7LTX
Ask: 5,30
Hebel: 4,87
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
HSBC
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: HS401M,HG7LTX,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.