Mit Geschäftspartnern und Stars im Strip-Club abhängen. Damit ist bei Under Armour jetzt Schluss. „Wir werden es besser machen“, verspricht Chef Kevin Plank.
Geschäftspartner und Star-Athleten abends in den Strip Club einzuladen, war lange gängige Praxis beim US-Sportartikelhersteller Under Armour. Auch Gründer und Chef Kevin Plank machte da keine Ausnahme. Doch seit Beginn des Jahres sei Schluss damit, wie das „Wall Street Journal“ am Montag unter Berufung auf Insider berichtet. Mit den Unternehmens-Kreditkarten könnte diese Besuche nicht mehr gezahlt, hieß es in einer Email, die im Februar zirkulierte, wie jetzt bekannt wurde.
Einige Top-Manager von Under Armour hätten außerdem die Richtlinien des Unternehmens verletzt, indem sie sich weiblichen Untergebenen gegenüber unangemessen verhalten hätten, heißt es in dem Bericht des „WSJ“ weiter. Mitarbeiterinnen seien zu einer jährlichen Unternehmens-Party für VIPs auf Kevin Planks privaten Reiterhof aufgrund ihrer Attraktivität eingeladen worden, heißt es in dem Bericht. Dieses Jahr fand die Party nicht statt.
Echte Chancen auf Beförderung hätten Frauen bei Under Armour bisher nicht gehabt, kritisierten einige frühere Mitarbeiterinnen – unter anderem weil einflussreiche Jobs von Planks Freunden und Familienmitgliedern besetzt worden waren.
Dazu gehörte auch Scott Plank, der Bruder des Gründers, der bis 2012 im oberen Management arbeitete. Nach Vorwürfen wegen sexuellen Fehlverhaltens verließ er seinen Posten bei Under Armour, um sich Immobilien- und Philanthropie-Projekten zu widmen, wie es offiziell hieß.
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