Ein Candlestick-Chartvergleich (Symbolbild).
Dienstag, 08.10.2019 15:53 von | Aufrufe: 600

Umfrage: Vermögensverwalter erwarten bis Jahresende einen stabilen deutschen Aktienmarkt

Ein Candlestick-Chartvergleich (Symbolbild). - pixabay.com

Geht es nach den 30 unabhängigen Vermögensverwaltern, die die Bank DAB BNP Paribas für ihren aktuellen „Profi-Börsentrend“ befragt hat, dann sind die Aussichten für den deutschen Aktienmarkt zumindest bis zum Jahresende 2019 gar nicht so schlecht. Obwohl im Brexit-Drama weiter keine einvernehmliche Lösung in Sicht ist und US-Präsident Donald Trump in den diversen Handelskonflikten zum Beispiel mit China und mit Europa weiter auf Konfrontation setzt, rechnen nur 13 Prozent der befragten Finanzprofis bei Jahresende mit fallenden Kursen. Etwa die Hälfte geht von einem gleich bleibenden Kursniveau in den verbleibenden Wochen dieses Jahres aus, teilte DAB BNP Paribas heute mit. Optimistisch blickt sogar jeder dritte Vermögensverwalter auf das Jahresende: 33 Prozent der Befragten rechnen mit steigenden Kursen auf dem deutschen Aktienmarkt.

Damit ist die Stimmung unter den befragten Vermögensverwaltern nahezu genauso gut wie im Vorquartal. Der Indexwert des „Profi-Börsentrends“, den die Bank aus den Experten-Einschätzungen quartalsweise errechnet, steig leicht von 13,4 auf 14,4 Punkte. Der Index ist so normiert, dass er theoretisch zwischen +100 und -100 Punkten schwanken kann.

Aus der Umfrage geht auch hervor, dass 91 Prozent der befragten Marktbeobachter deutsche Aktien derzeit für fair bewertet halten. Der Rest hält die Papiere für unterbewertet.

Bert-Ardo Spelter, Geschäftsführer der Kölner Finanzberatung ICFB, sieht angesichts der aktuellen Wirtschaftslage Dividendentitel im Vorteil. Er verweist den Angaben zufolge neben den globalen Handelsstreitigkeiten und dem ungelösten Brexit auch auf die weltweite extreme Verschuldung und steigende geopolitische Risiken. Aus diesen Gründen habe die Welthandelsorganisation WTO ihre Wachstumsprognose für den Welthandel für das laufende Jahr von 2,6 Prozent auf 1,2 Prozent gesenkt.

„Die deutschen zinsorientierten Sparer bezahlen mit negativen Realzinsen für das Überleben von europäischen Zombie-Banken und -Unternehmen, die ohne die EZB-Niedrigzinsen und die Geldflut nicht überleben würden“, sagt Spelter. Die Anleger würden sukzessive die Anteile an Immobilien, Edelmetallen und Aktien sukzessive erhöhen, um die Chance auf eine angemessene Rendite zu erhalten. „Aktuell können dabei Dividendentitel hinsichtlich Bewertung, Liquidierbarkeit, regelmäßiger Ausschüttungen und aus Substanzerhaltungssicht Vorteile bieten. Ohne harte Rezession sind Rückschläge an den Aktienmärkten selektiv Kaufgelegenheiten.“

 

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