Ukip-Prügelknaben geht es besser

Donnerstag, 06.10.2016 16:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 116

Erst zettelt der Ukip-Politiker Steven Woolfe einen Streit mit einem anderen Abgeordneten an, dann kommt es zu einer Schlägerei. Schließlich muss Woolfe ins Krankenhaus. Nun meldet der Politiker: „Mir geht es gut.“

Der britische EU-Abgeordnete Steven Woolfe von der rechtspopulistischen Ukip ist bei einem parteiinternen Auseinandersetzung schwer verletzt worden. „Ich bedauere zutiefst, dass Steven Woolfe nach einem Streit der Ukip-Europaabgeordneten heute Morgen ins Krankenhaus musste“, erklärte Parteichef Nigel Farage. Woolfe sei in einem sehr ernsten Zustand. Der Abgeordnete ist jedoch nach Angaben eines Parteisprechers mittlerweile bei Bewusstsein und auf dem Weg der Besserung. Woolfe sagte: „Mir geht es gut.“

Nach Darstellung eines Parteimitglieds zettelte Woolfe einen Streit mit einem anderen Abgeordneten an, und es kam zu einer Schlägerei. Die Ukip zählte zu den entschiedensten Befürwortern eines Austritts Großbritanniens aus der EU.

Woolfe wird als heißer Kandidat für das Amt des Ukip-Chefs gehandelt und gilt als Favorit von Langzeit-Chef Nigel Farage. Die rechtspopulistische Partei befindet sich in einer Führungskrise, seit die Vorsitzende Diane James am Mittwoch ihr Amt nach nur 18 Tagen überraschend niederlegte. Ihr Vorgänger Farage war daraufhin übergangsweise an die Parteispitze zurückgekehrt.

Woolfe hatte erst am Mittwoch seine Bewerbung für das Amt des Parteichefs bekanntgegeben. Die britische Nachrichtenagentur PA berichtete unter Berufung auf Insider, es sei bei dem Streit im EU-Parlament um Vorschläge Woolfes gegangen, Ukip könne sich der Konservativen Partei in Großbritannien anschließen. Nach dem historischen Votum der Briten für einen Austritt ihres Landes aus der EU am 23. Juni hat die Ukip-Partei ihr wichtigstes politisches Ziel erreicht.

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