MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach Ultra-HD-Fernsehern mit besonders hoher Bildauflösung beflügelt. Drei Viertel aller verkauften TV-Geräte sind inzwischen UHD-fähig - und auch das Programmangebot dafür wächst langsam. Wie die Plattform HD+ am Donnerstag mitteilte, strahlten die Sender von RTL und ProSiebenSat.1
Während sich ARD und ZDF noch zurückhalten, ist das UHD-Angebot beim Abo-Sender Sky und bei den Streaminganbietern Netflix (Netflix Aktie)
Trotz des insgesamt noch begrenzen Programmangebots wurden in Deutschland im vergangenen Jahr 5,4 Millionen UHD-Fernseher verkauft - das waren 73 Prozent aller TV-Geräte. Der Gesamtumsatz mit Fernsehern legte um 15 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zu. "Wichtigster Treiber waren dabei TV-Geräte mit Ultra-HD-Auflösung, die im letzten Jahr 90 Prozent des Gesamtumsatzes mit Fernsehern ausmachten", sagte HD+-Sprecher Frank Lilie unter Berufung auf Zahlen der Gesellschaft für Consumer & Home Electronics und des Marktforschers GfK. Der Durchschnittspreis bei Fernsehern sei auf knapp 600 Euro gestiegen - nach mehreren Jahren des Preisrückgangs ein Anstieg um 4,5 Prozent./rol/DP/stw
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