Aber schon in den ersten beiden Quartalen 2024 hatte die kombinierte Bankengruppe dann milliardenhohe Gewinne eingefahren (Q1 1,76 Milliarden; Q2 1,14 Milliarden). Den Vorsteuergewinn im Berichtsquartal beziffert die UBS auf 1,93 Milliarden US-Dollar, bereinigt - ohne die Kosten der CS-Integration - waren es gar 2,39 Milliarden. Mit allen Werten lag sie massiv über den Schätzungen von Experten.
Der Geschäftsertrag fiel mit 12,3 Milliarden Dollar (Dollarkurs) um 5,5 Prozent höher als im Vorjahresquartal aus. Das für Finanzinstitute wichtige Aufwand/Ertrags-Verhältnis lag bei 83,4 Prozent (bereinigt: 78,5 Prozent).
Im Kerngeschäft, in der globalen Vermögensverwaltung, zog die UBS Netto-Neugelder von 24,7 Milliarden US-Dollar an. Damit verwaltete die gesamte Gruppe per Ende September Vermögen in Höhe von 6199 Milliarden Dollar, wobei sie auch von der guten Marktentwicklung profitierte.
Im Ausblick auf das operative Geschäft gibt sich die UBS gewohnt vorsichtig. Im dritten Quartal seien die Kunden weiterhin aktiv gewesen, und das Marktumfeld sei positiv gewesen, aber geprägt von Phasen erhöhter Volatilität und Verwerfungen. Dieses Umfeld habe sich zu Beginn des vierten Quartals fortgesetzt, unterstützt durch eine sanfte Landung der US-Wirtschaft. In den übrigen Regionen blieben die Wirtschaftsaussichten allerdings getrübt. Außerdem würden die geopolitischen Konflikte sowie die bevorstehenden US-Wahlen für Unsicherheit sorgen./ys/uh/AWP/stk
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