Der umstrittene US-Fahrdienstvermittler expandiert im Herbst mit Elektroautos in die Hauptstadt. Weitere deutsche Städte sollen folgen.
Erst München, jetzt Berlin: Der Fahrdienstvermittler Uber will in der deutschen Hauptstadt einen Teil seiner Flotte unter Strom setzen. „Uber wird im Herbst in Berlin in ähnlicher Größenordnung wie in München mit seinem Elektrofahrdienst Uber Green starten“, sagte Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber, dem Handelsblatt.
Seit März bietet Uber seinen Kunden in München an, sich nicht nur mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor durch die Stadt chauffieren zu lassen, sondern auch mit etwa 30 batterieelektrisch angetriebenen Autos.
Der Start des Pilotprojekts in Bayern sei besser verlaufen, als gedacht, erklärt Weigler: „Wir wollten innerhalb von drei Monaten 15.000 Menschen eine Fahrt im Elektroauto ermöglichen, am Ende waren es 25.000“. Der Bedarf nach umweltfreundlichen Mobilitätsangeboten, so das Fazit von Weigler, sei groß.
Daher plant der Manager nun eine kleine Stromoffensive. Uber Green soll in München „uneingeschränkt“ fortgeführt werden. In Berlin ist der Start des Service beschlossene Sache, weitere Städte könnten bald folgen.
„Für unser Geschäftsmodell sind Elektrofahrzeuge ideal: Kurze Fahrten, wenig Wartung, frei von Emissionen. Unsere Partner nehmen das gut an.“, erklärt Weigler. Zudem erhöhe die Diskussion um Fahrverbote für ältere Diesel-Pkw in Städten wie Hamburg und Stuttgart die Sensibilität für das Thema. „Viele merken mittlerweile, dass es so nicht weitergehen kann“, sagt Weigler. „Wir können Teil der Lösung sein“. Uber will mit mehreren deutschen Städten und Kommunen in den nächsten Wochen und Monaten Partnerschaften ausloten.
Deutschland bleibt für Uber einer der wichtigsten MärkteUm den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.