NEW YORK (dpa-AFX) - Der frühere Wahlkampfchef von US-Präsident Donald Trump, Corey Lewandowski, berät den Mobilfunker T-Mobile US
Das birgt aus mehreren Gründen Brisanz: Zum einen ist die geplante Fusion der beiden Unternehmen - T-Mobile ist die Nummer drei im US-Mobilfunkmarkt, Sprint die Nummer vier - wettbewerbsrechtlich höchst umstritten und in der Vergangenheit schon einmal wegen Bedenken der US-Behörden gescheitert. Zum anderen hatten zuletzt bereits dubios anmutende Überweisungen von Großkonzernen an Trumps Anwalt Michael Cohen den Eindruck erweckt, im Umfeld des Präsidenten ließe man sich die Nähe zu diesem mitunter teuer bezahlen.
Darüber hinaus hatte Lewandowski zuvor auch noch verneint, überhaupt etwas mit der Lobbying-Firma zu tun zu haben. Aus Dokumenten, die das "Wall Street Journal" nach eigenen Angaben einsehen konnte, soll aber hervorgehen, dass Trumps früherer Wahlkampfmanager einen Anteil der Gebühren kassiert, die T-Mobile Turnberry Solutions im Rahmen des Geschäftsverhältnisses bezahlt. Zusätzlich heikel: Der Vertrag zwischen den Unternehmen soll im August begonnen haben, aber erst am 23. Januar ins Lobbyisten-Register eingetragen worden sein - das muss laut Gesetz eigentlich spätestens nach 45 Tagen geschehen./hbr/DP/he
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