Das Stühlerücken in der Trump-Regierung geht weiter. Ryan Zinke galt schon lange als Wackelkandidat, nun hat Trump den Rücktritt seines Innenministers angekündigt.
US-Präsident Donald Trump muss nach einem Stabschef nun auch einen neuen Innenminister suchen: Trump teilte am Samstag auf Twitter mit, Innenminister Ryan Zinke scheide zum Jahresende aus. Er werde in der kommenden Woche einen Nachfolger benennen. Zinke war wegen teurer Reisen und fragwürdiger Geschäfte in Verruf geraten, gegen ihn laufen mehrere Untersuchungen.
Ab Januar haben die oppositionellen Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus. Sie hatten sich bereits auf Zinke eingeschossen. Die „Washington Post“ berichtete, Zinke habe am Samstag unter wachsendem Druck des Weißen Hauses seinen Rücktritt eingereicht.
Innenminister Zinke gab in einer Erklärung am Samstag bekannt, dass er von seinem Posten zurücktritt wegen der Kosten für den Kampf gegen „falsche Anschuldigungen“.
„Ich liebe es, für den Präsidenten zu arbeiten und bin unglaublich stolz auf all die gute Arbeit, die wir gemeinsam geleistet haben“, schrieb er in einer Erklärung auf Twitter. „Nach 30 Jahren öffentlichen Dienstes kann ich es jedoch nicht rechtfertigen, Tausende von Dollar (Dollarkurs) auszugeben, um mich und meine Familie gegen falsche Anschuldigungen zu verteidigen“, fügte er hinzu.
In den USA ist der Innenminister vor allem für die Verwaltung des bundeseigenen Landes zuständig. Das Ministerium entscheidet etwa darüber, ob Naturschutzgebiete ausgewiesen werden oder ob Energiegewinnung wie Fracking erlaubt ist. Die innere Sicherheit ist Aufgabe des Heimatschutzministeriums.
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