Die Steueraffäre von Donald Trump könnte für den Republikaner fatale Folgen haben. Sie offenbart, dass Trump nie ein erfolgreicher Unternehmer war. Sein wichtigstes Argument, Präsident zu werden, droht zu verpuffen.
Angriff ist die beste Verteidigung. Nur so lässt sich der Tweet erklären, den Donald Trump rund zwölf Stunden nach der heiklen Veröffentlichung der „New York Times“ absetzte. Die Zeitung berichtete am Wochenende, dass Trump möglicherweise 18 Jahre lang keine Steuern gezahlt habe. „Ich kenne die komplexen Steuergesetze besser als jeder andere, der sich jemals um das Amt des Präsidenten beworben hat, und ich bin der einzige, der sie reformieren kann“, teilte Trump per Twitter mit.Der Tweet, der ihn als Macher in den Vordergrund rücken sollte, könnte zu einem Bumerang werden. Die Aussage wirkt wie ein Eingeständnis, dass Trump als Unternehmer möglicherweise doch nicht so erfolgreich gewesen ist wie er sich nach außen präsentiert. Laut „New York Times“ betrug der Verlust, den Trump 1995 per Steuererklärung angegeben hatte, fast 916 Millionen Dollar (Dollarkurs). In solchen Fällen erlauben es die Bundes-Steuergesetze, bis zu 20 Jahre lang gar keine Steuern zu zahlen. Rechtlich ist Trump also im grünen Bereich.Doch auf anderer Ebene wirkt Trump wie ein Verlierer. Nicht, weil er mal ein Business vor die Wand gefahren hat. Das gilt in den USA eher als Auszeichnung für Mut und Unternehmergeist. Doch Trump behauptete stets, er sei ein außerordentlich guter Geschäftsmann. Doch der Verlust von fast einer Milliarde Euro im Jahr 1995 offenbart einen anderen Typ Unternehmer.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.