Trump nennt eine exakte Höhe für US-Strafzöllen auf Autos aus Europa. Die Aktien von BMW, Daimler (Daimler Aktie) und Volkswagen (VW Aktie) gerieten stark unter Druck.
Im Handelsstreit droht Donald Trump der Europäischen Union jetzt mit Strafzöllen auf Autos in Höhe von 20 Prozent. „Wenn diese Zölle und Barrieren nicht bald eingerissen und beseitigt werden, werden wir 20 Prozent Zoll auf alle ihre Autos erheben, die in die USA kommen“, schrieb der US-Präsident auf Twitter. „Baut sie hier“, fügte er hinzu.
Damit konkretisiert der US-Präsident die Höhe der von ihm immer wieder angedrohten Strafzölle auf Autos, die in die USA exportiert werden. Noch vor wenigen Wochen hatte er von „bis zu 25 Prozent“ gesprochen und eine Untersuchung angestoßen, ob die Autoimporte eine Bedrohung der nationalen Sicherheit darstellten. In dem Falle könnte sie Strafmaßnahmen verhängen. Trump hatte mehrfach ausdrücklich deutsche Autohersteller ins Zentrum seiner Kritik gerückt.
Tatsächlich würden insbesondere die deutschen Automobilkonzerne solche Strafzölle treffen. Die Aktien von BMW (BMW Aktie), Daimler und Volkswagen gerieten nach dem Tweet stark unter Druck und gaben zwischenzeitliche Kursgewinne ab. Allerdings haben sich die Papiere nach anfänglichem Schock wieder berappelt. Deutsche Autobauer sind bereits mit Werken und Zehntausenden Beschäftigten in den USA vertreten.
Wann die USA höhere Zölle auf Autoimporte verhängen würden, ist unklar. Erste Ergebnisse der Untersuchung, ob die Importe die nationale Sicherheit der USA bedrohten, sollen nach den Worten von Handelsminister Wilbur Ross Ende Juli oder im August vorliegen. Derzeit fallen bei Pkw-Importen aus der EU 2,5 Prozent Zoll an, Pickups müssen mit 25 Prozent verzollt werden. Die EU erhebt zehn Prozent Zoll für importierte US-Autos.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.