TOKIO (dpa-AFX) - Der angeschlagene japanische Elektronikkonzern Toshiba
Das Unternehmen war 2015 in einen Bilanzierungsskandal geschlittert, zudem wuchs sich der Einstieg in das US-Atomkraftwerksgeschäft zu einer existenziellen Krise aus. Im vergangenen Geschäftsjahr schrieb der Konzern tiefrote Zahlen. Um die finanzielle Lage zu entspannen, wird die gut laufende Chipsparte für zwei Billionen Yen an eine Gruppe um den US-Finanzinvestor Bain und verschiedene Technologie-Konzerne verkauft.
Im laufenden Gesamtgeschäftsjahr, das am 31. März 2018 endet, rechnet Toshiba erneut mit einem hohen Verlust von netto 110 Milliarden Yen. Der Umsatz dürfte sich auf 4,97 Billionen Yen belaufen, hieß es./ln/DP/jha
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