Zeitungsständer (Symbolbild).
Mittwoch, 23.05.2018 06:26 von | Aufrufe: 516

Tierkollisionen mit Flugzeugen richten Milliardenschäden an

Zeitungsständer (Symbolbild). © AdrianHancu / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

STUTTGART (dpa-AFX) - Unfälle mit Vogel- und Wildtierschlägen verursachen nach Angaben des Deutschen Vogelschlagkomitees Jahr für Jahr Schäden von weltweit rund 1,7 Milliarden Euro. Rund 2100 Vogelschläge werden allein im deutschen Luftraum pro Jahr registriert, wie der Deutsche Ausschuss zur Verhütung von Vogelschlägen im Luftverkehr (DAVVL) vor einer Tagung am Mittwoch am Flughafen Stuttgart mitteilte. Ein Großteil der Unfälle ist demnach harmlos, es sind weltweit aber auch schon Menschen dabei ums Leben gekommen.

Der wohl berühmteste Fall: Im Jahr 2009 gerieten in New York Gänse in Triebwerke eines Jets. Der Pilot musste auf dem Hudson River notlanden, alle 155 Menschen an Bord wurden gerettet.

"Manchmal hilft bei hartnäckigen Vögeln nur die Schreckschusspistole", sagte Christian Hellberg vom DAVVL. An vielen Flughäfen werde zunehmend auf biologische Vergrämung gesetzt: Hunde, die rastende Wasservögel wie Möwen oder Gänse jagen; dressierte Greifvögel, die Krähen oder Graureiher vertreiben. Teils kümmern sich auch Füchse darum, dass es sich Vögel in der Nähe von Start- und Landebahnen nicht zu gemütlich machen. Vorsorglicher Abschuss der Vögel sei nur "das allerletzte Mittel", nachhaltiger sei es, Nahrung und Brutmöglichkeiten zu entfernen.

Durch die Methode sei die Kollisionsrate gesenkt worden: Weltweit würden 10 Vogelschläge pro 10 000 Flugbewegungen registriert, im deutschen Luftraum seien es 5,8. "Ein Spitzenwert", sagte Hellberg./rob/DP/zb


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