ESSEN/SANTA CRUZ (dpa-AFX) - Der Industriekonzern Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie)
Die fehlgeschlagene Stahl-Expansion nach Amerika hatte den Essener Konzern zuvor in eine existenzbedrohende Krise gestürzt. Konzernchef Heinrich Hiesinger hatte das durch die Fehlinvestitionen in der Region insgesamt entstandene Minus im Frühjahr auf rund acht Milliarden Euro beziffert.
Durch den Abschluss des Geschäfts könnten die Netto-Finanzschulden des Konzerns "signifikant" reduziert werden, hieß es nun. Eine durch den Verkauf notwendig gewordene Wertberichtigung von 900 Millionen Euro werde das Unternehmen jedoch im laufenden Jahr unterm Strich in die roten Zahlen bringen, hatte Thyssenkrupp bereits angekündigt.
Inzwischen erziele der Essener Konzern mehr als 75 Prozent seines Umsatzes mit Industriegüter- und Dienstleistungsgeschäften. Nur noch knapp ein Viertel entfalle auf das schwankungsanfällige Stahlgeschäft, in dem der Konzern derzeit ein Zusammengehen mit dem indischen Konkurrenten Tata prüft. 2014 hatte sich Thyssenkrupp zunächst von seinem US-Werk in Alabama getrennt, nachdem beide Fabriken zuvor zum Verkauf gestellt worden waren./uta/DP/oca
Kurzfristig positionieren in thyssenkrupp | ||
UM2H83
| Ask: 1,14 | Hebel: 4,16 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.