Thyssen-Krupp hat die Sonartechnik-Firma Atlas Elektronik vollständig übernommen. Die verbliebenen 49 Prozent gehörten zuletzt zum Rüstungskonzern Airbus. Thyssen-Krupp will damit seine Sparte Marine Systems stärken.
Der Bremer Sonartechnik-Spezialist Atlas Elektronik gehört nun komplett dem Industriekonzern Thyssen-Krupp. Die Übernahme sei abgeschlossen, teilten beide Unternehmen am Montag mit. Zuvor hatten der Thyssen-Krupp-Aufsichtsrat, die Kartellbehörden und die Bundesregierung dem Geschäft zugestimmt, wie eine Thyssen-Krupp-Sprecherin bestätigte.
Thyssen-Krupp hatte bislang eine 51-prozentige Beteiligung an Atlas Elektronik, 49-Prozent gehörten dem Rüstungskonzern Airbus. Dessen Anteil hat der Essener Konzern nun übernommen. Zum Kaufpreis gab es keine Angaben.
Thyssen-Krupp will seine Sparte Marine Systems als ganzheitlicher Systemanbieter neu aufstellen. „Das verschafft uns strategische Vorteile im weltweiten Wettbewerb im Unter- und Überwassermarineschiffbau“, sagte der Chef der Sparte, Peter Feldhaus. Der Geschäftsführer von Atlas Elektronik nannte den Zusammenschluss ein Zeichen im Wettbewerb um Schlüsselmärkte.
Atlas Elektronik stellt Hochtechnologie für maritime Elektroniksysteme her und produziert überwiegend für die Rüstungsindustrie. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 2000 Mitarbeiter, davon rund 1400 am Unternehmenssitz in Bremen.
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