Seit acht Jahren steigen in Deutschland Mieten und Preise für Wohnraum. Auch 2018 erwarten Experten steigende Mieten und einen anhaltenden Bauboom. Können Anleger auf dem Wohnungsmarkt gar nichts falsch machen?
An Silvester ist es wieder soweit: Im Sketch „Dinner for One“ wird Butler James einmal mehr auf mehreren TV-Kanälen Miss Sophie fragen: „The same procedure as last year?“ Und sie wird wie immer antworten: „Same procedure as every year.“ So kurz und treffend wie Miss Sophie könnten Immobilienexperten auch ihre Antwort auf die Frage halten, was potenzielle Häuslebauer und Wohnungskäufer 2018 erwartet. Sie müssen ihre Vorjahresprognosen kaum abwandeln.
„Im nächsten Jahr wird die Wohnungsnachfrage in den prosperierenden Großstädten und Ballungsräumen unverändert hoch sein. Mittelfristig ist hier mit weiterem Bevölkerungszuwachs sowie steigenden Haushaltszahlen zu rechnen“, sagt Maike Brammer, Leiterin der Marktanalyse des Maklerhauses Engel & Völkers Commercial. Die Neubautätigkeit decke nach wie vor nicht den wachsenden Bedarf an Wohnungen ab, referiert sie die Einschätzung der Immobilienwirtschaft. „Und – für Käufer von Anlageimmobilien besonders wichtig – die Mieten werden an diesen Standorten weiter steigen, wenn auch mit gebremster Dynamik“, ergänzt Brammer.
Deutschland ist ein Mieterland. Nur rund die Hälfte der Deutschen Haushalte lebt im Eigentum. Und es ist zugleich auch ein Vermieterland. Denn Konzernen wie Vonovia (Vonovia Aktie) mit mehreren Hunderttausenden Wohnungen zum Trotz – von den gut 23 Millionen Mietwohnungen in Deutschland werden etwa 15 Millionen von Amateuren mit einer oder wenigen Wohnungen vermietet.
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