Der CO2-Austoß gefährdet die Umwelt. (Symbolbild)
Freitag, 20.07.2018 15:14 von | Aufrufe: 153

Teurere Emissionsrechte vermiesen Vattenfall Halbjahres-Ergebnis

Der CO2-Austoß gefährdet die Umwelt. (Symbolbild) © pixabay.com/CC0 https://pixabay.com

STOCKHOLM (dpa-AFX) - Höhere Einkaufskosten für Kohle und Gas sowie teurere Emissionsrechte für den CO2-Ausstoß von Kraftwerken drücken das Halbjahres-Ergebnis des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern blieb mit 13,1 Milliarden schwedische Kronen (rund 1,3 Milliarden Euro) im Vorjahresvergleich etwa stabil, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Dass unter dem Strich mit 7,1 Milliarden Kronen trotzdem mehr Gewinn rauskam, liegt laut Unternehmen an geringeren Steuern und einem Einmaleffekt durch die Neubewertung im schwedischen Atommüll-Fonds.

Gut lief es für den auch in Deutschland stark vertretenen Konzern vor allem bei der Stromerzeugung durch Wasser und Wind, wo höhere Preise erzielt wurden. Im zweiten Quartal dagegen sank der operative Gewinn vor Sondereffekten wegen Problemen in der Wärme-Sparte um rund ein Fünftel. Hier wirkten sich die höheren Preise für Rohstoffe und Verschmutzungsrechte aus, erklärte Vattenfall-Chef Magnus Hall.

Er warnte zudem, durch den extrem trockenen und warmen Frühsommer fließe in Skandinavien derzeit weniger Wasser als üblich. Derzeit hätten Vattenfalls Wasserkraftwerke aber noch zufriedenstellende Reservoirs und produzierten mehr Strom als im vergangenen Jahr. Das Wetter könne in den nordischen Ländern dennoch zu steigenden Strompreisen beitragen./tam/DP/jha


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