Teure Zeit für Häuslebauer – Preise für Neubauten steigen massiv

Mittwoch, 10.10.2018 16:47 von Handelsblatt - Aufrufe: 736

Noch eine Schippe drauf: Fachkräftemangel und hohe Nachfrage treiben die Kosten für Bauhandwerker so stark hoch wie seit 2007 nicht mehr. Ein Ende ist nicht abzusehen.

Wer in Deutschland eine neue Wohnung kaufen oder gar ein Haus bauen möchte, der muss heute schon tief in die Tasche greifen – und muss künftig wohl noch mehr bezahlen.

Denn die Baupreise steigen seit Monaten rasant. Im August lagen die Kosten für den Bau von Wohngebäuden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 4,6 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Derart rasant sind die Preise zuletzt im November 2007 gestiegen, als das Plus bei 5,7 Prozent lag.Der Trend ist nicht neu. Bereits seit 2008 bewegen sich die Baupreise im Gleichschritt mit der steigenden Immobiliennachfrage kontinuierlich nach oben. Heute liegen sie um ein Viertel höher als noch vor zehn Jahren.Zum Baupreisindex zählt das Statistische Bundesamt unter anderem Erd-, Beton-, Klempner- und Tischlerarbeiten, aber auch die Kosten für Heizanlagen oder für Gas- und Entwässerungsanlagen. Vor allem bei Kerngewerken wie Klempnerarbeiten oder den Kosten für Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen sind die Preise drastisch gestiegen, im bundesweiten Schnitt seit 2010 um knapp ein Drittel. Ein Ende der Preissteigerungen ist nicht in Sicht: Die Immobilienbranche rechnet angesichts einer rekordhohen Auslastung der Bauwirtschaft in den kommenden Jahren mit weiterhin deutlich steigenden Kosten für die Errichtung von Wohngebäuden in Deutschland.Hoher FachkräftemangelSchon der Blick auf die Diskrepanz zwischen genehmigten und tatsächlich fertiggestellten Wohnungen zeigt, welche Spuren die Kostenspirale auf dem deutschen Immobilienmarkt hinterlässt. So hat die Ratingagentur Scope kalkuliert, dass von den zwischen 2010 und 2017 genehmigten Wohnungen 150.000 noch gar nicht fertiggestellt wurden.

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