Telekom will Störung am Dienstag vollständig beheben

Dienstag, 29.11.2016 09:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 174

Die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) will die Probleme mit ihren Routern nach dem Hackerangriff im Laufe des Tages vollständig beheben. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik fordert höhere Sicherheitsstandards.

Die Deutsche Telekom will die Probleme mit ihren Routern im Laufe des Dienstags vollständig beheben. „Die Zahl der akut betroffenen Router ist von 900.000 dramatisch zurückgegangen, wir gehen davon aus, dass wir heute keine Probleme mehr sehen werden“, sagte Telekom-Sprecher Georg von Wagner am Dienstag im RBB-Inforadio.

Die am Montag vom Unternehmen aufgespielte Filtersoftware habe funktioniert, die Zahl der gestörten Router sei bereits am Nachmittag spürbar zurückgegangen. „Die Schadsoftware war schlecht programmiert, sie hat nicht funktioniert und hat nicht das getan, was sie hätte tun sollen. Ansonsten wären die Folgen des Angriffs noch viel schlimmer gewesen.“

Die Attacke auf die Router von Telekomkunden sei vergleichsweise glimpflich verlaufen. „Dieses Mal haben wir noch Glück gehabt – der Angriff hat nicht richtig funktioniert”, bestätigt der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm. Die Angreifer hätten nach einer ersten BSI-Analyse schlampig gearbeitet: Die Speedport-Router der Kunden seien durch den Angriff zwar abgestürzt, eine Schadsoftware aber hätten die Täter nicht installieren können.

Schönbohm hat schärfere Sicherheitsstandards gefordert. „Je vernetzter die Welt ist und je allgemeiner Massenprodukte wie Router weltweit baugleich im Netz eingesetzt werden, desto verwundbarer sind unsere Netz-Infrastrukturen”, sagte BSI-Chef Arne Schönbohm der „Welt” (Montagsausgabe).

Auf wen der Hackerangriff auf die Telekom-Router zurückgeht, sei noch nicht bekannt. „Wer dafür verantwortlich ist, wissen wir nicht“, sagte von Wagner. Seit Sonntagmittag kam es nach Angaben der Telekom bei rund 900.000 ihrer mehr als 20 Millionen Festnetzkunden zu Ausfällen oder starken Schwankungen in der Qualität der Verbindungen für Internet, Telefonie und Fernsehen.

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