LONDON (dpa-AFX) - Der Rückversicherer Swiss Re hält auch nach dem gescheiterten Deal mit dem Lebensversicherer Phoenix weiter Ausschau nach einem Partner für seine Abwicklungssparte Admin Re. "Wir suchen nach Investoren, die sich am Kauf von Lebensversicherungs-Portfolien beteiligen", sagte der Chef des weltweit zweitgrößten Rückversicherers, Michel Lies, der "Financial Times" (Mittwoch). Die Admin-Re-Sparte kauft Vertragsbestände von Lebensversicherern auf und führt sie bis zum Ablauf der Policen weiter. Die Schweizer müssten nicht 100 Prozent der Sparte besitzen, sagte Lies. Der Versuch, das Geschäft mit dem britischen Lebensversicherer Phoenix zusammenzuführen, war im November jedoch gescheitert.
Analysten zufolge gibt es nur wenige denkbare Käufer für die Sparte, die weniger Rendite abwirft als das Kerngeschäft des Rückversicherers. Lies wollte sich nicht dazu äußern, ob inzwischen andere Investoren Interesse an einem Einstieg bekundet haben. Er will die Sparte rentabler machen und dazu weitere Lebensversicherungsbestände übernehmen. Außerdem hofft er darauf, dass die unter dem Namen "Solvency II" bekannten neuen Kapitalvorschriften eine Neuordnung im europäischen Lebensversicherungsgeschäft nach sich ziehen. Die Regeln sollen 2016 in Kraft treten./stw/enl/stb
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