Ein Trader bei seiner Arbeit (Symbolbild).
Montag, 23.03.2020 15:00 von | Aufrufe: 363

Swedbank akzeptiert Strafe wegen mangelhaftem Kampf gegen Geldwäsche

Ein Trader bei seiner Arbeit (Symbolbild). © ismagilov / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die schwedische Großbank Swedbank zahlt wegen Versäumnissen im Kampf gegen mögliche Geldwäsche eine Strafe von umgerechnet rund 360 Millionen Euro. Man akzeptiere den Entschluss der schwedischen Finanzaufsicht, eine Verwaltungsstrafe von vier Milliarden schwedischen Kronen gegen die Bank zu erheben, teilte das Geldhaus am Montag mit. Die Aufsicht und ihre Partnerbehörde in Estland hatten diese Strafe vergangenen Donnerstag aufgrund "großer Mängel bei der Steuerung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche" in den baltischen Tochtergesellschaften der Bank verhängt.

Die mutmaßlich in den Danske-Geldwäscheskandal verwickelte Bank veröffentlichte zugleich die Ergebnisse einer Überprüfung durch eine Anwaltskanzlei, die sie vor gut einem Jahr damit beauftragt hatte. Die Kanzlei kam demnach zu dem Schluss, dass Kunden zwischen 2014 und März 2019 Überweisungen mit einem hohen Geldwäscherisiko über die Bankentöchter im Baltikum getätigt haben, die einen Gesamtumfang von fast 37 Milliarden Euro hatten. Ob dabei tatsächlich Geld gewaschen worden sei, lasse sich nicht feststellen.

Der schwedische Rundfunksender SVT hatte im Februar 2019 Vorwürfe erhoben, dass über Swedbank-Konten im Zuge des Skandals bei der dänischen Danske Bank in Estland umgerechnet fast vier Milliarden Euro gewaschen worden seien. In mehreren Ländern laufen nun Ermittlungen gegen die Bank./trs/DP/jha


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