Arbeit an einer Statistik (Symbolbild).
Dienstag, 22.11.2016 16:34 von | Aufrufe: 301

Studie: Zeitarbeit ist Chance - aber oft nur für kurze Zeit

Arbeit an einer Statistik (Symbolbild). ©unsplash.com

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Zeitarbeitsunternehmen bieten Arbeitslosen gute Jobchancen - laufen aber Gefahr, den neuen Job auch wieder zu verlieren. Das Risiko, bald wieder arbeitslos zu werden, ist nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern in dieser Branche besonders hoch, wie aus einer am Dienstag in Nürnberg veröffentlichten Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) hervorgeht. Besonders stark betroffen davon seien gering qualifizierte Hilfskräfte.

So waren rund zwölf Prozent aller Männer und Frauen, die 2013 arbeitslos wurden, vorher bei einem Leiharbeitsunternehmen beschäftigt. Gleichzeitig fanden laut Studie aber im selben Jahr 19 Prozent aller arbeitslos Gemeldeten bei einer Zeitarbeitsfirma eine neue Stelle. In keiner Branche sei damit der Drehtüreffekt so groß.

Einen geringeren, aber immer noch vergleichsweise großen Drehtür-Effekt gibt es nach Erkenntnissen des IAB im Einzelhandel und Teilen der Bauwirtschaft: Von allen Beschäftigten, die 2013 arbeitslos wurden, waren jeweils acht Prozent in diesen beiden Branchen beschäftigt gewesen. Auf gute Jobchancen bei gleichzeitig hohem Jobverlusts-Risiko stieß das IAB auch in der Gastronomie, dem Großhandel sowie der Gebäudereinigung. Das IAB ist die Denkfabrik der Bundesagentur für Arbeit./kts/DP/edh


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News